Messebericht IFAT 2014: Vom Gullideckel in die Cloud

IFATDie IFAT ist die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft; sie findet alle zwei Jahre in München statt. Der Name leitet sich von der ursprünglichen Messebezeichnung Internationale Fachmesse für Abwassertechnik ab. Eine reine B2B-Fachmesse also, sehr groß und international. Zielgruppen sind Versorger, Privatwirtschaft und Öffentliche Hand, fachlich geht es um Umwelttechnologien mit speziellem Fokus auf Wasser/Abwasser, Abfall/Rohstoffwirtschaft. Wie die Hannovermesse über das Thema „Industrie 4.0“ produzierendes Gewerbe, Hightech und IT zusammenbringt, so ist auch die IFAT eine Hightech-Messe, die unter ihrem Dach Hersteller von Kanalisations-Einstiegschächten über Anbieter von intelligentester Sensorik- und Messtechnik bis hin zu Softwareherstellern fast alle Industriezweige vereint.

Die IFAT passt also par excellence zu den Themen, Zielgruppen und Kompetenzen unserer Agentur. Und, es dürfte inzwischen ja bekannt sein, ich bin und bleibe Messe-Fan. Auch diese Messe ist ein echter Branchentreff, hier kommen Experten und Entscheider aus der ganzen Welt und aus den unterschiedlichsten Branchen zusammen: Unternehmen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, die aber mit ihren Produkten und Lösungen allesamt dazu beitragen, die Wasserversorgung, die Abfallwirtschaft, die Rohstoffwirtschaft, die kommunale Versorgung mit all ihren Prozessen und Aufgaben besser und effizienter zu machen. Die IT, Big-Data-Anwendungen, intelligente Software zum Messen, Steuern, Regeln und Auswerten der vielen Daten rund um Energie- und Wasserversorgung leisten hier einen entscheidenden Beitrag.

In diesem Umfeld zeigt sich ganz klar: Unternehmen, die in diesem Umfeld erfolgreich kommunizieren wollen, können ihre Produkte und Lösungen nicht einfach „in den Raum stellen“ oder „so wie immer“ präsentieren. Sie sind gefordert, den Bezug zum Messethema herzustellen, den Nutzen für genau diese Anwendungen in den Bereichen Wasser, Abfall, Rohstoffe aufzuzeigen, und sie müssen die Entscheider in Kommunen, Bund- und Ländern sowie Versorgerunternehmen gezielt ansprechen – mit den Argumenten, die für die jeweilige Zielgruppe relevant sind. Sie müssen unterscheiden, ob und wie ihre Lösungen primär für den hochentwickelten deutschen beziehungsweise europäischen Raum sinnvoll sind oder wie sie in Schwellen- und Entwicklungsländern eingesetzt werden können. Die kommunikativen Aufgaben sind also durchaus groß und vielschichtig. Dies zu beobachten, hat den Messebesuch für uns aber auch spannend, informativ und anregend gemacht.

P.S.: Ich finde, dass die meisten Aussteller diese spezifischen Kommunikations-Anforderungen ganz gut umgesetzt haben. Klar, Optimierungspotenzial gibt es immer, dafür sind wir ja da.

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