STUTTGART, 11. Mai 2022 — Der neue Leitfaden „Quantentechnologien in Unternehmen“ des Bitkom stellt die praktische Anwendbarkeit von Quantencomputing in den Mittelpunkt und gibt mit zahlreichen Praxisbeispielen einen Einblick in die wichtige Rolle, die die Technologie künftig einnehmen kann. Entstanden ist der Leitfaden im Arbeitskreis „High Performance Computing & Quantum Computing“ – unter maßgeblichem Engagement von Quantum Brilliance, deutsch-australischem Hersteller von innovativer Quantencomputing-Hardware. Sowohl Europachef Dr. Mark Mattingley-Scott als auch Chief of Staff Dr. Jana Lehner verfassten Kapitel, und Lehner zeichnete zudem als fachliche Koordinatorin des kooperativen Projekts verantwortlich. Der Leitfaden wurde im Rahmen des diesjährigen Quantum Summit vorgestellt und kann unter diesem Link kostenlos heruntergeladen werden.
Der Leitfaden stellt neben allgemeinen Informationen zu Quantentechnologien und dem aktuellen Forschungsstand vor allem mögliche Einsatzszenarien von Quantencomputing in den Fokus. Die beschriebenen Anwendungsbeispiele reichen dabei von Düngemittelentwicklung in der Landwirtschaft und Untergrundanalysen für den Bergbau über Verkehrsoptimierungskonzepte bis hin zu Betrugserkennung im Finanzwesen, Medikamentenforschung und dem Schutz sensibler Daten in Behörden.
„Mit diesem Leitfaden wollen wir Entscheidern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft das enorme Innovationspotenzial von Quantencomputing zeigen“, sagt Jana Lehner. „Viele verbinden die Technologie ausschließlich mit Wissenschaft und Forschung, doch Quantencomputing kann nahezu alle Bereiche unseres täglichen Lebens verbessern, wenn es richtig eingesetzt wird.“
„Eine der größten Herausforderung für die praktische Anwendung von Quantentechnologie im Alltag ist die technische Umsetzung“, erklärt Mark Mattingley-Scott. „Quantensysteme reagieren sehr empfindlich auf äußere Faktoren wie Temperatur, Druck oder Strahlung. Deswegen arbeiten wir bei Quantum Brilliance an Quantenbeschleunigern in kleinem Formfaktor auf Diamantbasis. Sie benötigen keine aufwendige Infrastruktur und lassen sich aufgrund ihrer Robustheit direkt ‚at the edge‘ in Endgeräten verbauen.“
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