Zwei Drittel der Deutschen fühlen sich unwohl, wenn künstliche Intelligenz Entscheidungen trifft – Ausnahme: Betrugserkennung
Heidelberg, 16. Mai 2024 – Zwei von drei deutschen Verbraucher:innen fühlen sich nicht wohl, wenn Banken und Versicherungen mit künstlicher Intelligenz Entscheidungen treffen. Das ergab eine Befragung durch forsa im Auftrag des Softwareunternehmens SAS. Beim Thema vertrauenswürdige KI („Trustworthy AI“), wie sie nicht zuletzt die EU in ihrem bereits beschlossenen Regelwerk fordert, besteht also noch erheblicher Handlungsbedarf. So geben 69 Prozent an, kein gutes Gefühl zu haben, wenn Banken und Versicherungen etwa bei der Kreditvergabe oder Tarifberechnung Entscheidungen mit KI treffen. Die Ausnahme bildet der Bereich der Betrugserkennung und -bekämpfung: 67 Prozent der deutschen Verbraucher:innen finden es gut, wenn KI dabei hilft, Betrügern etwa bei Onlinegeschäften oder bei Zahlungsvorgängen auf die Spur zu kommen.
„Die aktuelle Umfrage zeigt, dass beim Thema Trustworthy AI noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden muss“, erklärt Iwona Szylar, Managing Director von SAS Deutschland. „Möglicherweise ist die Schaffung eines vertrauensvollen Kontextes eine noch größere Herausforderung als die Anwendung der Technologie selbst. Deshalb richten wir unsere KI-Plattform konsequent darauf aus und engagieren uns aktiv für die rasche Umsetzung des EU AI Act.“ Zuletzt hat das Unternehmen eine Art „Nutri-Score“ für KI-Modelle vorgestellt, der deren Zuverlässigkeit darstellt.