Heidelberg, 7. April 2020 – Das Robert Koch-Institut (RKI) und die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI e. V.) haben gemeinsam mit SAS eine Informations- und Prognoseplattform aufgebaut, die einen Überblick über den Bestand und Bedarf an freien Intensivbetten mit Beatmungsgeräten gibt. SAS, einer der weltweit führenden Anbieter von Analytics-Lösungen, hat diese Plattform als Partner des RKI innerhalb weniger Tage realisiert.
Mit dem Einsatz von SAS Software schafft das neue Informationssystem in Echtzeit Transparenz bezüglich der Belegung der vorhandenen Intensivbetten und erlaubt Vorhersagen zu den benötigten Kapazitäten. Behörden und Kliniken können ihre Ressourcenverteilung sogar schon im Vorfeld dem zu erwartenden Bedarf anpassen. Zudem stehen interaktive Berichte zum Lagebild für die bessere Planung der Einsatzkräfte und -mittel bereit.
Auf diese Weise kann analytische Software helfen, eine der größten Herausforderungen im Verlauf einer Pandemie wie durch SARS-CoV-2 zu lösen: intensivmedizinisches Personal und Ressourcen evidenzbasiert so zu koordinieren, dass sie genau dort zur Verfügung stehen, wo und vor allem wann sie gebraucht werden.
„SAS ist es ein großes Anliegen, zur Bewältigung der aktuellen Krise unser Möglichstes beizutragen. Deshalb haben wir uns entschlossen, als Partner des RKI diese neue Plattform schnell und mit großem Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufzubauen. SAS verfügt über Erfahrung im Bereich Healthcare-Lösungen und bedient bereits andere Kunden in diesem Umfeld“, erklärt Annette Green, Vice President DACH bei SAS. „Wie ernst wir dieses Engagement meinen, hat SAS bereits mit zahllosen ähnlichen Initiativen in der Vergangenheit bewiesen. Aber kaum jemals war es so wichtig und akut wie gerade jetzt.“
SAS wurde bei der Umsetzung des Projektes von der PRODYNA SE unterstützt, einem der europaweit führenden Softwarehäuser für Individualentwicklung in der Cloud.
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