Texters Werkzeugkiste – Schreibtipps aus der Praxis für die Praxis

Mein wichtigster Rat nicht nur für Profi-Schreiber

Professionelle KommunikatiWerkzeugkisteon braucht sauber definierte Ziele und Botschaften, eine klare Strategie und immer wieder gute, verständliche Texte. Allerdings: Ein guter Text macht Mühe, er fällt selten einfach so vom Himmel. Damit er wirklich „fliegt“, muss er meistens mehr als einmal gefeilt und poliert werden, und genau dieses Feilen und Polieren kann man lernen. Denn nach meiner Erfahrung ist Schreiben zu 80 Prozent Handwerk, zu 15 Prozent saubere Recherche und nur zu fünf Prozent Begabung. Welche Werkzeuge ein Handwerker in der Textwerkstatt braucht und wie man diese sinnvoll einsetzt, werde ich hier in unregelmäßiger Folge erklären.

Der erste und allerwichtigste Rat ist am einfachsten umzusetzen: Lies dir jeden Text, den du geschrieben hast, laut vor. Das klingt zunächst so simpel, dass ich schon oft für diesen Tipp ausgelacht oder zumindest müde belächelt wurde. Zu Unrecht! Probieren Sie es einfach mal aus. Denn: Wenn man einen Text LAUT liest, hört man sofort, wo er klemmt! Wo Bezüge nicht stimmen, wo ein Wort nicht passt oder ob der Satz zu lang ist. Dann geht einem beim Lesen einfach die Luft aus. Wenn man jetzt genau an diesen „Klemmstellen“ arbeitet, wird der Text flüssiger, lesefreundlicher und verständlicher. Das heißt zum Beispiel Wörter umstellen, ein passenderes Wort suchen oder ganz einfach mit einem Punkt aus einem zu langen Satz zwei kurze machen.

P.S.: Haben Sie auch ein nützliches Werkzeug in Ihrer Texterkiste? Schreiben Sie mir. Wir freuen uns auf Gastbeiträge.

 

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