An der CeBIT scheiden sich seit Jahren die Geister: Es gibt begeisterte Befürworter, es gibt ablehnende Skeptiker. Auch in diesem Jahr habe ich hochzufriedene Aussteller und Besucher getroffen und solche, die enttäuscht waren. Die einen sagen, sie haben zahlreiche neue, vielversprechende Kontakte gemacht, neue Geschäftschancen erschlossen und bestehende Beziehungen gefestigt. Die anderen sagen, dass sich der Aufwand nicht gelohnt hat.
Ich stelle fest, dass die zufriedenen Aussteller und Besucher eines gemeinsam haben: Sie gehen gerne auf die CeBIT, sie bereiten sich gut vor, und sie sind vor allem offen für neue Kontakte, sind extrovertiert, kommunikativ und neugierig darauf, neue Menschen und neue Unternehmen kennen zu lernen. Sie haben jedes Jahr gute Erfahrungen gemacht, sind immer mit neuen Business Opportunities nach Hause gekommen. Sie haben das richtige gesucht und das richtige gefunden.
Damit das funktioniert, muss zum einen die Erwartungshaltung zur Messe passen: Die CeBIT ist eine B2B-IT-Messe. Lösungen für Unternehmen stehen im Mittelpunkt. Die CeBIT ist auch eine Messe für Innovationen, sie bietet Forschung und Entwicklung sowie Start-ups eine Plattform. Das bedeutet: Wenn ich an neuen Consumer-IT-Angeboten und netten Gimmicks interessiert bin, ist die CeBIT die falsche Messe.
Zum anderen muss die „innere Haltung“ stimmen: Wer als Aussteller ein Team von Consultants am Stand hat, das keine Lust auf Messekontakte hat, wird auch keine guten Ergebnissen erzielen. Deshalb ist es sehr wichtig, das gesamte Team vor der Messe zu motivieren, sich gut vorzubereiten und vor allem auf die Mitarbeiter zu setzen, die offen und kontaktfreudig sind. Mit ihnen wird die Messe zum Erfolg - für Aussteller und Besucher gleichermaßen.
P.S.: Ich gehe seit über 25 Jahren auf gerne die CeBIT, lerne viele neue Menschen kennen und komme immer mit einer guten handvoll New Business Opportunities heim.