European Communications Convention am 22./23. 3. 2017 in München
Die Veranstalter der dritten European Communications Convention ECC packen diesmal ganz bewusst „heiße Eisen“ der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit an. Es geht um hochpolitische Themen wie „Fake News“ bzw. „alternative Fakten“ im Zusammenhang mit dem US-Wahlkampf, der Informationspolitik rund um den Brexit und um die Flüchtlingsproblematik. Auch Cyberkriminalität, die „Psychologie der Lüge“ und Massenbeeinflussung als aktuelle Probleme der PR-Arbeit kommen zur Sprache. Weil Informationen in Text, Bild oder Video heute überwiegend elektronisch verbreitet werden, steht die PR vor besonderen Herausforderungen, denn im digitalen Raum lassen sich Informationen leicht manipulieren.
Ich finde es gut, dass die diesjährige ECC sich aktueller politischer Themen annimmt – wir als PR-Profis können und dürfen nicht ignorieren, wie sich gerade die Kommunikation und das gezielte Beeinflussen von Menschen massiv verändern. Wir Kommunikationsarbeiter sind gefordert, klar Stellung zu beziehen und auch das Ethos unseres Berufsstandes sowie die Qualität unserer Arbeit zu schützen und zu verteidigen – gegen diejenigen, die die Instrumente der PR missbrauchen. Wir dürfen und sollten nicht schweigend zusehen, wie Menschenrechte und Werte vernichtet werden, wie die politische Kultur an Niveau verliert und der demokratische Konsens zerstört wird, wie die technologischen Möglichkeiten nicht im Sinne von Information, Aufklärung und Transparenz genutzt werden, sondern zur gezielten Desinformation und Irreführung.
Gute Gründe, zur ECC zu kommen, sind jedoch nicht nur die Themen, sondern auch die hochkarätigen Referenten aus zahlreichen Ländern sowie der exklusive Tagungsort im Schloß Nymphenburg in München.
Mehr Informationen auf www.communications-convention.eu
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